Geschichte

Bereits im Jahre 1546 wurde von Georg Agricola erstmals die Nenndorfer Schwefelquelle erwähnt, doch erst nachdem 1772 der medizinische Wert dieser Quellen erkannt wurde, änderte sich vieles. Landgraf Wilhelm IX von Hessen (später Kurfürst Wilhelm I.) beauftragte Dr. Schröter, Professor an der Universität Rinteln und Brunnenmedikus am Gesundbrunnen Rodenberg, Versuche mit den Quellen zu unternehmen und gründete schließlich 1787 das Bad. Er ließ ein Badehaus und das erste Logierhaus (heute Hotel Hannover) errichten und in der Folgezeit den »Nenndorfer Gesundbrunnen« weiter erschließen. Es wurde eine Promenade geschaffen, »auf welcher sich zwei Reihen Linden zeigten«, und der Kurpark wurde angelegt.

Das erste Kurhaus entstand. Landgrafenhaus und Haus Kassel stammen aus dieser Zeit. Prominente Gäste besuchten den neuen Badeort. Zu ihnen zählte auch Dr. Christoph Wilhelm Hufeland, der Goethe, Schiller und auch Herder zu seinen Klienten zählen konnte und der von Nenndorf als »einem der ersten Plätze unter den Heilquellen Deutschlands« sprach.

 
 

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